Die Lösung des Problems der Parkplatznot und der hohen Parkgebühren in Großstädten stellt eine drängende Herausforderung dar. Unter den Maßnahmen zur Verwaltung von Parksystemen mit Hebe- und Schiebefunktion, die an verschiedenen Standorten erlassen wurden, rückt die Verwaltung der Parkausrüstung in den Vordergrund. Derzeit stößt der Bau solcher Anlagen an vielen Standorten auf Schwierigkeiten wie Genehmigungsprobleme, unklare bauliche Gegebenheiten und fehlende Anreize. Branchenkenner fordern daher eine deutliche Verbesserung der Maßnahmen.
Der Bericht belegt anhand relevanter Daten, dass in Guangzhou derzeit nur 30 bis 40 Hebe- und Schiebeparksysteme im Einsatz sind und die Anzahl der Stellplätze deutlich geringer ist als in Shanghai, Peking, Xi'an, Nanjing und sogar Nanning. Obwohl Guangzhou im vergangenen Jahr nominell über 17.000 dreidimensionale Parkstellplätze hinzugewonnen hat, handelt es sich bei vielen davon um sogenannte „leere Lagerhallen“, die von Immobilienentwicklern kostengünstig errichtet wurden, um die Stellplatzvergabe zu erfüllen. Es kommt häufig zu Fehlfunktionen, und das Parken gestaltet sich schwierig. Insgesamt liegt der Anteil der bestehenden Hebe- und Schiebeparkplätze in Guangzhou weit unter dem Zielwert von 11 % aller Parkplätze.
Die Gründe für diese Situation sind interessant. Hebe- und Schiebeparksysteme bieten in Guangzhou Vorteile hinsichtlich Effektivität, Kosten, Bauzeit und Rentabilität. Ein wesentliches Problem, das zu erheblichen Entwicklungsverzögerungen führt, ist die mangelnde Qualitätsunsicherheit. Branchenkennern zufolge gelten Hebe- und Schiebeparksysteme, insbesondere die transparente Stahlrahmenkonstruktion, auf nationaler Ebene als Sondermaschinen und unterliegen der Genehmigung durch die Qualitätsaufsichtsbehörde. Mechanische dreidimensionale Parksysteme sollten zwar ebenfalls in die Sondermaschinenverwaltung einbezogen werden, dies erfordert jedoch die Beteiligung mehrerer Behörden. Dies führt zu sehr langwierigen Genehmigungsverfahren. Das bedeutet, dass ebenerdige dreidimensionale Parkhäuser, sofern sie nicht als Tiefgaragen gelten, weiterhin als Gebäude betrachtet und verwaltet werden. Das Problem der unklaren Eigentumsdefinitionen bleibt somit bestehen.
Es stimmt zwar, dass die Einführung von Hebe- und Verschiebeparkgeräten den Verwaltungsaufwand nicht unbegrenzt reduzieren kann, doch sollte man die Verwaltungsmethoden nicht als Hindernis für eine normale Entwicklung betrachten. Die Probleme, die mit schwierigen und langwierigen Genehmigungsverfahren oder der Trägheit administrativer Denkweisen und Managementmethoden einhergehen, dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Angesichts der absehbaren Lösung der Parkplatzprobleme und der Tatsache, dass die meisten Städte des Landes die besonderen Anforderungen an Hebe- und Verschiebeparkgeräte klar definiert und deren Genehmigung genehmigt haben, sollte der bürokratische Aufwand für die Genehmigung und Verwaltung dieser Geräte minimiert werden, um Mehrfachgenehmigungen zu vermeiden und die Genehmigungseffizienz zu steigern.
Ein weiteres Problem, das gelöst werden muss, ist die Tatsache, dass es sich bei den Hebe- und Schiebeparkanlagen um Spezialkonstruktionen mit Stahlrahmen handelt. Es ist ein temporäres Bauwerk, das auf brachliegenden Flächen errichtet werden kann. Bei Nutzungsänderungen lässt es sich an einen anderen Standort versetzen. Die Revitalisierung brachliegender Flächen ist eine Win-Win-Strategie. Allerdings kann für ungenutzte Flächen ohne Eigentumsurkunde keine Genehmigung für die Errichtung von Hebe- und Schiebeparkanlagen beantragt werden, wobei eine bestimmte Höhe nicht überschritten werden darf. Dies erfordert eine vorausschauende Planung und die entsprechenden Einschränkungen sollten gelockert werden. Insbesondere aufgrund der Vorteile, dass Hebe- und Schiebeparkanlagen im Vergleich zu herkömmlichen Parksystemen ein Vielfaches an Stellplätzen bieten, sollte ihnen eine bevorzugte Förderung gewährt werden. Darüber hinaus kann die Einstufung der Parkanlagen als Gebäude die Geschossflächenzahl von Immobilienprojekten beeinflussen und das Interesse von Immobilienentwicklern mindern. Dieses Problem muss gelöst werden, um die Unterstützung der Anwohner und die aktive Beteiligung der Bevölkerung am Bau zu fördern.
Veröffentlichungsdatum: 14. Juli 2023
